Schmerzlinderung und Regeneration durch Eigenblut

6. September 2024

Für viele Patienten stellt die ACP-Therapie eine vielversprechende Option dar, um Schmerzen und Einschränkungen durch Gelenksabnutzung, Sehnenverletzungen und Sportunfälle zu behandeln.

Was bedeutet ACP?

Autologes Conditioniertes Plasma (ACP) ist eine Form der Eigenbluttherapie, bei der körpereigenes Blutplasma durch ein spezielles Verfahren aufbereitet wird.


Dieses Plasma ist reich an Blutplättchen (Thrombozyten), Wachstumsfaktoren und Stammzellen, die entscheidend für die Heilung und Regeneration geschädigten Gewebes sind.


Es wird auch als PRP (platelet rich plasma), Eigenblut- oder Eigenplasmatherapie bezeichnet.

Wie wirkt ACP?

Blutplättchen spielen bei der Heilung von verletztem oder entzündetem Gewebe eine besonders wichtige Rolle.

Sie setzen direkt am Ort der Verletzung Wachstumsfaktoren frei. Diese starten den Wiederaufbau des verletzten Gewebes, hemmen schmerzhafte Entzündungen und regen die Zellregeneration im Gewebe an.


Das durch Eigenblut gewonnene und aufbereitete körpereigene Blutplasma, enthält die dreifache Konzentration an Blutplättchen (Thrombozyten), sowie körpereigene Wachstumsfaktoren und Stammzellen.  Nach der Infiltration entfaltet es seine Wirkung direkt an der betroffenen Stelle im Körper.


ACP ist ein körpereigener, biologischer Wirkstoff ohne Zusatz von künstlichen Substanzen und ohne Kortison. 

Das macht ACP in der Anwendung besonders sicher und verträglich.

Wie wird ACP aufbereitet?

Die Gewinnung des blättenreichen Plasmas und setzt sich aus

3 Schritten zusammen:


1. Blutentnahme aus der Vene

2. Aufbereitung des ACP aus dem Eigenblut in der Zentrifuge

3. Injektion des ACP in die betroffene Region

 

Die Behandlung mit ACP dauert rund 15-30 Minuten und wird in meiner Ordination vorgenommen.


Nach der Injektion können sie sofort wieder ihren Alltagsaktivitäten nachgehen.


Für ein bestmögliches Ergebnis sind drei Behandlungen im Abstand von je einer Woche notwendig.

Wann kann die ACP-Therapie eingesetzt werden?


GELENKSCHMERZEN/ARTHROSE

Durch die körpereigenen und natürlichen Wirkstoffe, wie Blutplättchen und Wachstumsfaktoren, fördert die Eigenbluttherapie die Zellregeneration bei leichter bis mittelschwerer Arthrose (Grad I bis III).


Zudem lindert sie auf natürlichem Weg den Schmerz und verbessert die Beweglichkeit bei:

·        Kniearthrose (Gonoarthrose, Kniegelenkarthrose)

·        Hüftarthrose

·        Schulterarthrose

·        Sprunggelenkarthrose


DEGENERATIVE ERKRANKUNGEN

Die ACP-Therapie wird auch bei vielen degenerativen Erkrankungen, wie Sehnen- und Gelenkentzündungen, eingesetzt:

·        Gelenkentzündungen

·        Chronische (degenerative) Sehnenreizungen/ Überlastungen

·        Sehnenreizungen (Tendinopathien)

·        Chronische Achillessehnenschmerzen (Achillodynie)

·        Fersensporn

·        Überlastungen


Im Zusammenhang mit der Anwendung von ACP sind, im Gegensatz zur Behandlung mit Kortison, keine Unverträglichkeiten bekannt, weder kurz- noch langfristig. Die Anwendung ist 100% biologisch, da ausschließlich körpereigene Wirkstoffe verwendet werden.

Das Eigenblut-Aufbereitungssystem mit der Doppelspritze ist geschlossen und steril – somit auch infektionsgeschützt.


Grenzen und Möglichkeiten der Behandlung mit ACP


Ist der Knorpelverschleiß im Gelenk schon so weit fortgeschritten, dass Knochen auf Knochen reibt, sind die Möglichkeiten der Heilung mit ACP äußerst gering.


In diesen Fällen ist meist schon zu wenig Gewebe vorhanden, um es zum Wachstum anregen zu können. 

Häufig bleibt dann schmerzgeplagten Patienten noch die Möglichkeit eines künstlichen Gelenkersatzes.

Die ACP-Therapie bietet Patienten eine natürliche und effektive Option zur Schmerzlinderung und Förderung der Geweberegeneration.

Sie ist besonders sicher und verträglich durch die ausschließliche Verwendung körpereigener Substanzen.


Wenn Sie mehr über ACP und Ihre individuellen Behandlungsmöglichkeiten erfahren möchten, stehe ich Ihnen gerne für eine Beratung zur Verfügung.

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